Kinder, Jugend und Schule

Projektinitiative „Sprachförderung als Schlüssel zur Integration junger Flüchtlinge“ 2017

Mit Beginn von 2017 an hat die Stiftung in Kooperation mit Jona’s Haus ein neues Projekt lanciert. In wöchentlich stattfindenden und langfristig angelegten Unterrichtseinheiten werden junge Flüchtlinge von qualifizierten und erfahrenen Lehrern in der deutschen Sprache unterrichtet. Die schnelle Vermittlung von Sprachkompetenz ist eine wesentliche Voraussetzung für eine gelingende Integration, da hierdurch Teilhabe und Qualifikation der Flüchtlinge in einem erheblichen Maß verbessert werden kann.

Daher hat die Stiftung Meridian in Kooperation mit Jona’s Haus dieses Projekt ins Leben gerufen, das Flüchtlingen unbürokratisch ein Angebot an Deutschkursen zur Verfügung stellt. Hierfür konnten von der Stiftung pensionierte Lehrer gewonnen werden, die diese Kurse mit viel Engagement und auf einem erstklassigen Niveau unterrichten.

Neben der Vermittlung von grundlegenden Sprachkenntnissen und einer lebenskundlichen Erstorientierung wird zudem großen Wert auf die zusätzliche Vermittlung vom richtigen Umgang mit kulturellen Werten und Normen wie z.B. Höflichkeit, richtiger Umgang mit dem anderen Geschlecht usw. gelegt, um so die kommunikative Kompetenz zu stärken. Hierzu gehören auch Grundlagen über die Geschichte und Kultur Deutschlands.

Mit dem Jona’s Haus konnte ein ausgezeichneter Partner gefunden werden, das nicht nur Räumlichkeiten zur Verfügung stellt, sondern jungen Menschen mit seinem einzigartigen Konzept einen Ort der Zuversicht und Begegnung bietet. Zusammen haben sich die Stiftung Meridian und das Jona’s Haus zur Aufgabe gemacht, jungen Menschen nach ihrer Flucht wieder eine Chance auf ein selbstständiges Leben zu geben, das sie auf lange Sicht in gesellschaftliche Strukturen und Ausbildungsmaßnahmen einbindet.

Stiftung Meridian bei der UN 2017

Im März 2017 war die Stiftung Meridian Teilnehmer einer Veranstaltung der Vereinten Nationen und dem Massachusetts Institute of Technology (MIT) in New York City. Die von den beiden Kooperationspartnern ins Leben gerufene Veranstaltung namens „Solve“ ist ein Live-Pitch-Event, bei dem ausgewählte Innovatoren und Experten ihre Lösungen für die Herausforderungen von globalen Entwicklungen präsentieren.

Insbesondere die Vorträge und Fachdiskussionen zu dem Thema Flüchtlingserziehung weckten großes Interesse bei der Stiftung Meridian, da bekanntlich 50 % der weltweiten Flüchtlinge und Vertriebenen Kinder und junge Menschen unter 24 Jahren sind. Die Verbesserung ihrer Lebenssituation ist ein entscheidender Schritt zur Lösung einer der drängendsten Herausforderungen der Welt. Die Bereitstellung von Ausbildung ist dabei entscheidend, denn die Sicherstellung, dass diese nicht gestört, sondern gefördert wird, ist ein wichtiger Schritt zum Schutz ihrer Zukunft und zur Abschwächung der Auswirkungen der aktuellen Krise. Auf lange Sicht kann Bildung nämlich dazu beitragen, die psychologischen Auswirkungen von Konflikten und Vertreibung zu bewältigen, Ideen von Radikalisierung und Ausgrenzung zu bekämpfen und die Berufschancen der Betroffenen zu erhöhen. Die Stiftung Meridian konnte dank dieser Veranstaltung viele neue Ideen und Anregungen sammeln, die sie langfristig in ihren Projekten umsetzen möchte.

Projekt „Gemeinsam Leben erleben“ 2017

Die Stiftung Meridian ist sehr stolz auf ihr Projekt „Gemeinsam Leben erleben“, das auch im Jahr 2017 fortgeführt wird. Mit großem Engagement setzen sich der Polizist C. Schulze und die Stiftung dafür ein, dass es ist normal ist, verschieden zu sein, denn Vielfalt macht stark.

Ziel des Projektes ist es, mit einem Inklusionsboot an der Berliner Jugendmeisterschaft im Drachenboot-Rennen teilzunehmen und so den Kindern wertvolle Bewegungs- und soziale Gruppenerfahrungen zu ermöglichen, die doch jedes Kind machen sollte. Die drei gemeinsamen Teams des diesjährigen Jahrgangs werden aus Kindern der Förderschule Nils Holgersson und der Grundschule im Gutspark gebildet. Fast 60 Kinder im Alter von 10-12 Jahren nehmen an dem Training teil, das Anfang des Jahres beginnt und auf den Wettbewerb am Ende des Schuljahres vorbereitet.

In den ersten Trainingseinheiten sollen die Teilnehmer durch Teambildungsübungen ein erstes Mannschaftsgefühl entwickeln und lernen, im Interesse der Mannschaft zu denken. So entsteht ein gutes Verhältnis zwischen den Beteiligten – Grundlage des Erfolgs. Hinzu kommen erste Rhythmusübungen sowie das Kennenlernen der Abläufe auf dem Drachenboot. Ziel ist es, dass alle Paddler im gleichen Takt dem Trommelschlag folgen, da nur so eine optimale Fortbewegung des Bootes möglich ist. Nach den Trockenübungen findet das restliche Training im Boot auf dem Wasser statt. Langsam sollen die Schüler mit einer Wettkampfsituation vertraut gemacht werden, um so später bestens vorbereitet zu sein. Ein weiterer wichtiger Bestandteil des Trainings ist das gemeinsame Frühstück oder Mittagessen, um sich besser kennenzulernen und das positive Erlebnis abzurunden. Zentrale Aspekte bilden neben dem inklusiven Mannschaftsgedanken die Freude an Bewegung und Sport sowie gesunde Ernährung.

Nach dem Wettkampf wird von der Stiftung eine eigene Abschlussveranstaltung organisiert. Denn nicht die sportlichen Erfolge sind das Hauptziel, sondern der gemeinsame Weg zu diesen sportlichen Erfolgen ist wesentlicher Bestandteil des Projekts und die Ergebnisse der letzten Jahre sprechen für sich. Das Projekt wird von den kooperierenden Schulen auf vielfältige Weise unterstützt u.a. werden verschiedene Themen, die zu dem Projekt passen, im Unterricht behandelt und die Schüler angehalten, das Erlebte und ihr neu gewonnenes Wissen in Präsentationen und Tagebüchern zu dokumentieren.

Projekt „Jona’s Haus“ 2017

Auch in diesem Jahr wird das Projekt Jona’s Haus von der Stiftung Meridian unterstützt. Jona’s Haus ist ein ehemaliges Schulgebäude in Berlin-Staaken, das im Herbst 2006 als ein offenes Haus für sozial benachteiligte Kinder und Jugendliche eröffnet wurde und an 365 Tagen im Jahr seine Gäste empfängt.

Das Angebot richtet sich vor allem an Kinder und Teenager aus dem sozialen Brennpunkt Heerstraße-Nord, aber auch aus anderen, nahe gelegenen Wohngebieten. Hinzu kommen seit fast zwei Jahren auch die jungen Bewohner der bezirklichen Sammelunterkünfte für Geflüchtete. Neben der täglichen Betreuung mit Mittagessen, Nachhilfe, Spielen und Gesprächen werden viele spannende Projekte angeboten. Ziel ist es, im Gebot der christlichen Nächstenliebe die Kinder zu stärken und ihre Zukunftsperspektiven nachhaltig zu verbessern.

Das Gebäude verfügt über elf themenbezogene Räume, eine großzügige Außenanlage, Spielgeräte und einen Sportplatz. Besondere Angebote sind u.a. Jona’s Näh-Runde, Jona’s Töpferkids, Jona’s Bastelclub, Jona’s Kochkurs, Jona’s kleine Forscher, Theater-, Video- und Musik-Workshops, Jona’s Zweiradwerkstatt und Verkehrsübungsstrecke, Jona’s Sportprogramme drinnen und draußen, Jona’s Berufspraktikum und Jona’s Berufsschnupperkurse und viele Ausflüge zu kulturellen Veranstaltungen.

In Jona’s Grundschulprojekt können Klassen tageweise zum außerschulischen lehrplankonformen, praxisorientierten Unterricht in Jona’s Haus kommen. In ganzheitlich und für Kleingruppen konzipierten Workshops erarbeiten sie verschiedene Themen aus dem schulischen Rahmenplan wie Sozialkompetenzen, Ernährungskunde oder naturwissenschaftliche Fragestellungen. Gerade die praktische Orientierung stellt den Erfolgsfaktor des Projekts dar. Als Teil von Jona’s Grundschulprojekt unterstützt Jona’s Haus seit dem Schuljahr 2012/13 mit seinem Medienprojekt, das die Medien-kompetenz der Kinder stärken soll, auch vor Ort.

Projekt „Kita-Schwimmen“ 2017

Auch in diesem Jahr wird die Stiftung Meridian das Projekt „Kita-Schwimmen“ der Wasserfreunde Spandau 04 weiter unterstützen. Denn an das Element Wasser können Kinder nicht früh genug herangeführt werden. In Deutschland sinkt die Zahl der Schwimmer stetig. 30-50 % aller Kinder, die die Grundschule verlassen, sind nicht in der Lage, sich ausreichend über Wasser zu halten, Tendenz steigend. Dieser Entwicklung ist schon seit einigen Jahren zu verfolgen und muss mit großer Sorge betrachtet werden.

Im Schulsport wird Schwimmen meist nur in der dritten Klasse angeboten und häufig haben Lehrer nicht die Möglichkeit sich individuell um die Bedürfnisse einzelner Kinder zu kümmern. Weitere Faktoren wie u.a. geschlossene oder zu Spaßbädern umfunktionierte Hallenbäder, hohe Eintrittspreise und inaktive Eltern stellen einige der anderen Gründe dar, warum Kinder es immer schwieriger haben, das Schwimmen zu erlernen. Dabei ist Schwimmen in hervorragender Weise dazu geeignet, den Bewegungsapparat zu trainieren. Neben der Verbesserung der Koordination steigert sich auch die Kondition und die Konzentrationsfähigkeit der Kinder. Die vielen positiven Aspekte machen deutlich, dass mit dem Erlernen von Schwimmen bereits vor der Einschulung begonnen werden sollte.

In dem Projekt werden die Kinder mit Bussen aus der Kindertagesstätte abgeholt und wieder zurückgebracht. Erreicht werden soll zunächst das angstfreie Bewegen und Spielen im Wasser, später Kenntnisse der Selbstrettung um zum Schluss des Kurses die Abnahme des „Seepferdchen“ in einer Schwimmlage. Das Projekt begann im Jahr 2003 und betreut mittlerweile in jedem Schuljahr über 70 Kitas und Grundschulklassen mit über 800 Kindern. Es ist somit zu einem größten und erfolgreichsten seiner Art herangewachsen.

Projekt „Gemeinsam LEBEN erleben“ 2016

Unser Projekt „Gemeinsam Leben erleben“ unter der Leitung des sehr engagierten Polizisten C. Schulze hat es sich zur Aufgabe gemacht, mit einem inklusiven Boot an der Berliner Jugendmeisterschaft im Drachenboot-Rennen teilzunehmen. Hierzu bilden Schüler der achten Klasse der Lichtenberger Rathaus-Schule, sowie Kinder der Förderschule Nils-Holgersson mit dem Schwerpunkt „Geistige Entwicklung“ ein gemeinsames Team.

Bei dem Wettkampf 2015 startete das Inklusionsteam ehrgeizig und erreichte den zweiten Platz. Nur Millisekunden lagen sie hinter dem Schwesterteam aus der achten Klasse der Rathaus-Schule, mit denen das Training gemeinsam absolviert wurde. Die Freude und der Stolz, den die Jugendlichen in Laufe der Zeit entwickelt hatten, war ihnen deutlich anzusehen, als sie am Ende die Medaillen entgegennahmen.

Beim Drachenbootrennen steht nicht die Sportlichkeit des Einzelnen, sondern die Zusammenarbeit im Team im Vordergrund. Hier kann jeder seine Fähigkeiten einbringen, unabhängig vom Leistungsgedanken. Das gemeinsame Sporttreiben von Menschen mit und ohne Behinderungen trägt nicht nur zum körperlichen und psychischen Wohlbefinden bei, sondern ist auch ein wichtiger Beitrag zum Abbau von Vorurteilen, Berührungsängsten und sozialer Distanz. Inklusiver Sport fördert die gegenseitige Akzeptanz, Toleranz und Kooperation, so dass sich das auch auf alltägliche Lebenssituationen außerhalb des Sportbereichs übertragen lässt.

Projekt „Integration aktiv fördern – durch die Stiftung Meridian“ 2016

Start der Veranstaltungsreihe „Gemeinsam erleben“ mit einem Karneval der Begegnung
Schirmherrschaft von Dilek Kolat, Berlins Senatorin für Arbeit, Integration und Frauen

Über die Integration der Flüchtlinge wird viel diskutiert – besser wäre, wenn noch mehr dafür getan würde. In diesem Sinne haben Andreas Dahlke, Inhaber der Ludwig Hoffmann Quartier Objektgesellschaft, und Michael Arndt, Vorstandsvorsitzender der Stiftung Meridian, gemeinsam eine integrationsfördernde Veranstaltungsreihe unter dem Motto „Gemeinsam erleben“ initiiert. Partner ist die Flüchtlingsunterkunft Refugium Berlin-Buch, in der knapp 500 Flüchtlinge betreut werden. Unterstützt werden die Veranstalter zum Beispiel vom MDC Max Delbrück Centrum, von der Initiative „Pankow hilft“, vom Bucher Bürgerverein e. V. oder von Die mobile Beratung gegen Rechtsextremismus. Die Schirmherrschaft hat die Senatorin für Arbeit, Integration und Frauen, Dilek Kolat, übernommen.

Das erste von insgesamt vier in diesem Jahr geplanten Events findet am 12. Februar 2016 statt und trägt den Titel „Karneval der Begegnung“. Eingeladen sind zahlreiche Vertreter des Bezirks Pankow aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft und natürlich an erster Stelle die Bewohner der Flüchtlingsunterkunft Refugium Berlin-Buch. Erwartet werden bis zu 300 Besucher. Beginn ist 18:00 Uhr, wobei das Programm vor allem von den Bewohnern des Refugiums gestaltet wurde.

Projekt „Jona’s Haus“ 2016

Auch im Jahr 2016 wird die Meridian Stiftung das Projekt Jona’s Haus in Berlin-Staaken unterstützen. Denn die Förderung von Initiativen, die sich der Verbesserung der Lebenssituation von Kindern und Jugendlichen zur Aufgabe gemacht hat, bildet einen Schwerpunkt unserer Stiftungsarbeit.

Das Projekt Jona’s Haus, das einen unvergleichlichen Ort für sozial benachteiligte Kinder geschaffen hat, öffnet seine Türen an 365 Tagen im Jahr und bietet neben der Betreuung den Kindern ein Mittagessen, Nachhilfe, Spiele und spannende Projekte. Jona’s Haus sieht sich als einen außerschulischen Lernort, der den Kindern Spaß am Lernen sowie Sozialkompetenzen vermitteln möchte.

Projekt „Kita-Schwimmen“ 2016

Die Meridian Stiftung freut sich, auch im Jahr 2016 das Projekt „1.000 Kinder lernen schwimmen“ in Kooperation mit dem Verein Wasserfreunde Spandau 04 fortzusetzen. Ziel ist es, sozial benachteiligten Kindern so früh wie möglich das Schwimmen beizubringen.

Das Erlernen dieser Grundkompetenz stärkt nicht nur das Selbstvertrauen der Kinder, sondern lehrt sie auch den sicheren Umgang mit Wasser. In Zeiten, in denen Badeunfälle sich häufen und zudem von öffentlicher Seite Gelder und Mittel, um Kindern Schwimmunterricht zu ermöglichen, immer knapper werden, ist dies von großer Bedeutung. Demzufolge ist die Meridian Stiftung besonders stolz, durch dieses Projekt den Kindern ein großes Stück Eigenständigkeit, Freiheit und Sicherheit zu vermitteln.

Projekt „Gemeinsam LEBEN erleben“ 2015

Nach der hervorragenden Arbeit der letzten Jahre freut sich die Meridian Stiftung, die Unterstützung des Projektes „Gemeinsam LEBEN erleben“ 2015 fortzusetzen und somit diesem außergewöhnlichen Engagement weiterhin zur Seite zu stehen.

Ein Ziel dieses Projektes ist jedes Jahr die Teilnahme einer Inklusionsmannschaft an den Berliner Jugendmeisterschaften im Drachenboot-Rennen. Hierbei bilden Schüler mit und ohne Behinderungen ein gemeinsames Team. In zahlreichen Trainingseinheiten werden die Teilnehmer zu einer Mannschaft geformt und somit bestens auf den Wettkampf vorbereitet.

Nicht nur, dass so ein Zusammengehörigkeitgefühl zwischen allen Teammitgliedern entsteht, sondern die Schüler werden auch in ihrem Vertrauen in sich und ihre Fähigkeiten gestärkt. Die Erfolge der letzten Jahre sprechen für sich.

Projekt „Jona’s Haus Berlin“ 2015

Jona's HausDas Projekt Jona’s Haus setzt sich für Kinder und Jugendliche aus sozial schwachen Familien in Berlin-Spandau ein. Mit ihrer Arbeit möchte die Stiftung den Kindern gelebte Initiative, Verantwortung, Leidenschaft und Aktion vermitteln.

Neben der täglichen Betreuung mit Mittagessen und Nachhilfe sowie attraktiven Ferienprogrammen werden viele spannende Projekte angeboten. Auf diese Art und Weise leistet das Projekt Jona’s Haus einen großen Beitrag zur Verbesserung der Lebensbedingungen und Zukunftsperspektiven der Kinder.

Die erfolgreiche Kooperation der letzten Jahre und den hohen gesellschaftlichen Wert des Projekts haben die Meridian Stiftung dazu bewogen, die vorbildliche Arbeit der Stiftung Jona’s Haus auch im kommenden Jahr zu unterstützen.

 

Projekt „1.000 Kinder lernen schwimmen“ 2015

1000 Kinder lernen schwimmen 2015Unser Projekt unter der Leitung des Vereins Wasserfreunde Spandau 04 hat es sich zur Aufgabe gemacht, Kindern aus finanziell schwachen Familien frühestmöglich einen Schwimmkurs zu ermöglichen.

Durch den Einsatz des Vereins werden den Kindern nicht nur wichtige Fähigkeiten vermittelt, sondern auch ihr Sozialverhalten gestärkt.

Dieses außerordentliche und beachtliche Engagement sowie die damit verbundenen Erfolge haben die Meridian Stiftung davon überzeugt, die Zusammenarbeit mit den Wasserfreunden Spandau 04 im Jahr 2015 fortzusetzen, um so das Kita-Schwimmen auch weiterhin zu fördern.

 

Strohhalm e.V. und ihre „Heroes“

Die Stiftung Meridian freut sich, in diesem Jahr das Berliner Projekt „Heroes“ des Vereins Strohhalms mit einer Zuwendung von 5.000 € zu unterstützen.

Dieses Projekt bietet seit 2008 Workshops für junge Männer mit Migrationshintergrund an, die ein Vorbild für all diejenigen sein wollen, die mit Themen wie Gleichberechtigung, Kultur und Menschenrechte Probleme haben.

Im Fokus steht dabei die Durchbrechung überlieferter Rollenmuster und das Eintreten gegen Unterdrückung im Namen der Ehre.

Das Ziel ist es, Jungen und jungen Männern die Möglichkeit zu geben, sich von diesen Machtstrukturen zu distanzieren. Dazu wurde 2007 ein detailliertes Konzept erstellt, welches es jungen Männern ermöglicht, diese Themen in Gruppen zu erarbeiten und neue Perspektiven sowie Denkmuster kennen-zulernen.

Die „Heroes“-MitarbeiterInnen: Yilmaz Atmaca, Dagmar Riedel-Breidenstein, Mecbure Oba, Eldem Turan und Ahmad Mansour mit den PraktikantInnen Efraim und Johanna (v.r.)

Die „Heroes“-MitarbeiterInnen: Yilmaz Atmaca, Dagmar Riedel-Breidenstein, Mecbure Oba, Eldem Turan und Ahmad Mansour mit den PraktikantInnen Efraim und Johanna (v.r.)

Projekt „1.000 Kinder lernen schwimmen“ 2014

Auch in diesem Jahr wird die Unterstützung des sehr erfolgreichen Projekts „1.000 Kinder lernen Schwimmen“ fortgesetzt. Die durchweg positive Bilanz der letzten Jahre hat die Meridian Stiftung dazu bewogen, dieses einzigartige Vorhaben weiterhin zu unterstützen.

Gemeinsam mit Renate Stamm und dem Verein Wasserfreunde Spandau 04 wird sozial benachteiligten Kindern aus der Region die Teilnahme am Schwimmunterricht ermöglicht. Ziel ist es, ihnen damit nicht nur diese Grundkompetenz zu vermitteln, sondern dadurch auch ihr Sozialverhalten sowie ihre Selbstständigkeit zu stärken.

Auslöser für diese Initiative war die Erkenntnis, dass immer weniger Kinder schwimmen lernen. Das Projekt beinhaltet nicht nur den Unterricht, sondern auch den Transport zur Schwimmhalle. Auf diesem Wege sollen den Familien und Kitas möglichst viele Hürden genommen werden, so dass vielen Kindern das Element Wasser und seine positiven Effekte nahe gebracht werden können.

Projekt „Gemeinsam LEBEN erleben“ 2014

Nach dem großen Erfolg im vergangenen Jahr unterstützt die Stiftung MERIDIAN auch in diesem Jahr das Projekt „Gemeinsam LEBEN erleben“.

Eine Mannschaft, bestehend aus sehbehinderten und nichtsehbehinderten Schülern, absolviert ein gemeinsames Training im Hinblick auf einen erfolgreichen Start bei der Drachenboot- Challenge 2014.

Das Projekt zeigte 2013, dass Menschen mit Behinderung und Menschen ohne Behinderung in einer Gemeinschaft zu Höchstleistungen fähig sind. Durch das Training und den Wettkampf erfahren die Kinder gestärktes Selbstbewusstsein, ihr Ehrgeiz wird geweckt. Vorurteile gegenüber behinderten Mitmenschen werden durch individuelle Erfahrungen abgebaut, so dass auch alltägliche Lebenssituationen außerhalb des Sportbereichs durch gegenseitigen Respekt und Akzeptanz bestimmt werden.

Projekt „Jona’s Haus Berlin“

Gerade im Berliner Bezirk Spandau nehmen die Probleme von Kindern und Jugendlichen rasant zu. Studienergebnisse zeigen, dass „jedes dritte Berliner Kind in oder am Rande der Armut lebt, die wiederum in relativ wenigen Gebieten zusammenleben“. Im Bezirk Spandau entwickeln sich gleich ganze Stadtteile großflächig negativ, dort wird eine ganze Kindergeneration von Bildungschancen ausgeschlossen.

Die Stiftung Jona verschließt sich nicht der Erkenntnis der Not direkt vor der Haustür. Die Stiftung geht seit vielen Jahren gegen diese Not vor. Mit Sozialpädagogen und Helfern wenden sie sich den Kindern und Jugendlichen zu, ermöglichen eine liebevolle und individuelle Betreuung, 365 Tage im Jahr.

Durch das vielfältige Angebot der Stiftung Jona können sich die Kinder und Jugendlichen weiterbilden und entwickeln, sich inspirieren lassen und neue Erfahrungen sammeln.  Ganz nebenbei wachsen ihr Selbstvertrauen und ihre Lebensfreude, sie finden auf diesem Wege neue Freunde. In Jona’s Haus erhalten Kinder und Jugendliche neben Wärme, Halt und Zuneigung auch eine Perspektive für ihre Zukunft.

Wenn Kommunen die finanziellen Mittel fehlen, um wirtschaftliche schwache Familien aufzufangen, ist die Zeit gekommen für Privatengagement. In Zusammenarbeit mit Jochen Feilcke und dem Lions-Club Berlin-Mitte hat sich unsere Stiftung davon überzeugt, dass hier Unterstützung des Jona’s Hauses dringend angezeigt ist.

Um die Nachhaltigkeit zu sichern, werden wir eine längerfristige Kooperation mit der Stiftung Jona eingehen.

Projektförderung  „Werkstatt Denkmal“

auch 2013

Seit 2004 realisiert der Verein Denk mal an Berlin e.V. jährlich zum „Tag des offenen Denkmals“ ein Jugendprojekt für Berliner Schüler und Schülerinnen aller Jahrgangsstufen. Die Teilnehmer werden über die Auseinandersetzung mit einem Objekt ihres „Kiezes“ an historische und aktuelle gesellschaftliche Hintergründe herangeführt.

Wie bereits in den Jahren 2011 und 2012 wird die Stiftung Meridian auch in diesem Jahr dieses einzigartige Projekt fördern. Die breite Zustimmung der Schüler und Schülerinnen und die gelebte Begeisterung waren Anlass, diese Förderung zu vergeben.

Thematisch wird sich das Projekt 2013 am Motto des Tags des offenen Denkmals „Jenseits des Guten und Schönen: Unbequeme Denkmale?“ orientieren. Unter anderem werden die Schüler und Schülerinnen sich mit aktuellen Themen, wie bspw. das Biesdorfer Kriegerdenkmal und dem Streit zwischen Bezirk und Bürgerinitativen auseinandersetzen, den Umgang mit Nazi-Kunst am Beispiel der nationalsozialistischen Skulptur „Eine deutsche Familie“ analysieren und eine Empfindung entwickeln, was eine angemessene Präsentationsform für solche Kunst wäre. Darüber hinaus werden viele weitere interessante Workshops gestartet, deren Vielfältigkeit für dieses Projekt spricht.

Die Präsentation in der Öffentlichkeit wird zum „Tag des offenen Denkmals“ im September 2013 stattfinden.

Projekt „Gemeinsam LEBEN erleben“

„Es ist normal, verschieden zu sein und Vielfalt macht stark“.

Mit diesem Leitgedanken geht dieses neue Projekt 2013 mit dem Ziel an den Start, sehbehinderte und nichtsehbehinderte Jugendliche gemeinsam bei der Offenen Drachbootmeisterschaft der Berliner Schulen als Drachboot-Mix-Mannschaft als Einheit diese Regattastrecke zu absolvieren. Um dies zu bewerkstelligen, werden 25 nichtsehbehinderter Schüler einer Berliner Schule durch themenbezogene Veranstaltung in die Welt von sehbehinderten Jugendlichen Einblick nehmen können. Sie werden erfahren, wie sehbehinderte Jugendliche ihren Alltag und ihr Leben meistern.

Unter professionelle Anleitung werden sie mehrere erlebnisorientierte Aufgaben durchlaufen, damit soziale Kompetenzen, wie Teamfähigkeit, Kommunikationsfähigkeit und Belastbarkeit angesprochen werden. Durch dieses Projekt werden Jugendliche für den Umgang mit sehbehinderten Menschen sensibilisiert und entwickeln dadurch soziale Kompetenzen für vielfältige Lebenslagen. Die Jugendlichen lernen eigene Grenzen und die Grenzen der Gruppe kennen. Sie werden geschult, mit diesen umzugehen, sie zu überwinden und zu akzeptieren.

Ein modernes Projekt mit einer neuen Herangehensweise, welches die Stiftung Meridian gern unterstützt.

„1.000 Kinder lernen schwimmen“

Stiftung Meridian und ManpowerGroup unterstützen Projekt für sozial benachteiligte Berliner Kinder     

Jeder fünfte Drittklässler in der Hauptstadt kann nicht schwimmen – Tendenz steigend, so das  Ergebnis einer Senatsstudie.  Schuld ist die zunehmende Kürzung der Budgets, die einen akuten Lehrermangel und die Schließung vieler Bäder nach sich zieht. Dagegen wehrt sich Renate Stamm. Die Ehefrau des ehemaligen Bundestrainers der deutschen Wasserball-Nationalmannschaft Hagen Stamm kämpft gemeinsam mit der Stiftung Meridian gegen diesen negativen Trend. „1.000 Kinder lernen Schwimmen“ heißt das Projekt, das sich zum Ziel gesetzt hat, ab September 2012 sozial benachteiligten Kindern im Alter zwischen vier und fünf Jahren die Teilnahme am Schwimmunterricht zu ermöglichen. „Uns geht es darum, den Kindern nicht nur das Schwimmen beizubringen. Wir wollen vor allem das Gemeinschaftsgefühl fördern und ihnen einen verantwortungsvollen Umgang miteinander beibringen“, erläutert Renate Stamm, die ihre Erfahrungen und Tatkraft bereits seit 2004 beim Kita-Schwimmen des Vereins Wasserfreunde Spandau 04 mit einbringt.

18 Prozent Nichtschwimmer

Eine notwendige Initiative wie die Senatsstudie zeigt, der zufolge die  Zahl der Schwimmer unter den Drittklässlern in Berlin seit Jahren abnimmt. So galten 2005 zehn Prozent der Kinder als Nichtschwimmer – 2010 hatte sich die Zahl mit 18 Prozent beinahe verdoppelt. Insbesondere in Neukölln ist die Lage verheerend. Hier kann sogar ein Drittel der Mädchen und Jungen am Ende der dritten Klasse nicht schwimmen.  „Diese Entwicklung ist nicht verwunderlich,  werden doch Fördermittel von Vereinen kontinuierlich gekürzt“, erklärt Michael Arndt, Vorsitzender der Stiftung Meridian, und ergänzt, „Schwimmen zu lernen, sollte Bestandteil der Erziehung eines jeden Kindes sein! Den Kleinen schon frühzeitig ein Stück Lebenshilfe damit zu geben, verstehen wir als Investition in die Zukunft. Daher stehen wir Frau Stamm nur zu gern in ihrem selbstlosen Engagement zur Seite.“ Teil der Initiative der Stiftung ist auch die Anfahrt für die Jungen und Mädchen. Ein Fahrservice bringt die Kleinen aus über 70 Kitas zur Schwimmhalle der Wasserfreunde Spandau.

Unterstützt wird das Kitaschwimm-Projekt auch vom führenden Personaldienst-leistungsunternehmen ManpowerGroup Deutschland, die sich mit dem Projekt „FlexiBalance“ für eine bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf, insbesondere bei Alleinerziehenden, einsetzt. „Das Schwimmprojekt von Renate Stamm hilft nicht nur den Kindern hier, sondern entlastet gleichzeitig auch ihre Familien. Denn es ermöglicht berufstätigen Eltern, ihren Kindern eine wertvolle Freizeitaktivität zu bieten“, stellt Marcel J. Pelzer, Leiter der ManpowerGroup Hauptstadtrepräsentanz und Director Corporate & Government Affairs fest.

Glückliche Kinder

Wie wertvoll die Initiative ist, beweisen auch die zahlreichen Auszeichnungen. „Es ist schön zu sehen, wie positiv unsere Arbeit aufgenommen wird“, freut sich Renate Stamm. „Nicht nur die Kinder sind glücklich, sich im Wasser neben dem Schwimmunterricht austoben zu können, auch die Eltern unterstützen unsere Bemühungen“, so die Mitinitiatorin weiter. Außerdem konnten in den vergangenen Jahren 35 neue Arbeitsplätze für dieses Projekt geschaffen werden.

Video: Das ZDF berichtet über „Hagen Stamm bringt Kindern Schwimmen bei“

 

 

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Computer in der Schule:

Sensibilisierung gegen Gewalt und Pornografie

Stiftung Meridian fördert Berliner Schüler beim verantwortungsvollen Umgang mit dem Internet

Die KidsVerbraucheranalyse 2012 des Egmont Ehapa Verlags hat es zum Vorschein gebracht: 53 Prozent der sechs- bis neunjährigen Kinder surfen bereits regelmäßig im Internet, bei den Zehn-bis 13-Jährigen sind es sogar 94 Prozent. Der Großteil der jungen User ist beinahe täglich im World Wide Web unterwegs. Zwar sagt die überwiegende Zahl der Befragten (82 Prozent) sie verwende das Netz für die Schule, so muss man dennoch frühzeitig den Umgang mit dem Online-Medium in die richtige Richtung lenken. Dies ist auch Aufgabe der Grundschulen. Die Katholische Herz-Jesu-Schule in Berlin-Wilmersdorf geht mit gutem Beispiel voran und richtet mithilfe der Stiftung Meridian neue Computerräumlichkeiten für ihre rund 300 Schüler aus 19 Nationen ein. Georgia Tornow, Unterstützerin der Stiftung Meridian und Geschäftsführerin des Boulevard der Stars, überreichte aus diesem Anlass heute einen Scheck über 3.000 Euro an Schuldirektorin Petra Weischede.

„In den vergangenen Jahren ist die Internetnutzung der Kinder deutlich intensiver geworden. Uns liegt es am Herzen, dass schon die Jüngsten einen verantwortungsvollen Umgang mit dem Web lernen und die Medienkompetenz der Kleinen frühzeitig durch die Schulen gestärkt wird, denn im Netz können auch viele Gefahren lauern“, erklärt Michael Arndt, Vorstandsvorsitzender der Stiftung Meridian. Dass diese Bedenken nicht unbegründet sind, zeigt die Studie des Medienpädagogischen Forschungsverbunds Südwest über den Medienumgang von sechs- bis 13-Jährigen. Der zufolge kamen immerhin acht Prozent der Kinder mit Unangenehmem und Befremdlichem im World Wide Web in Kontakt. Dazu gehörten insbesondere sexuelle Inhalte, Gewalt und Horrorvideos.

Petra Weischede, Schuldirektorin der Herz-Jesu-Schule, freut sich über das Engagement der Berliner Stiftung: „Mit der finanziellen Unterstützung der Stiftung Meridian ist es uns möglich, unsere Schülerinnen und Schülern schon früh mit Computer und Internet vertraut zu machen und ihr Interesse daran in die richtigen Bahnen zu lenken“. Das Geld soll vorrangig in die technische Ausstattung der PCs investiert werden.

Projekt „Kita-Schwimmen“ 2011

Offizielle Scheckübergabe für das Jahr 2011 als Unterstützung für das Projekt
„Kita-Schwimmen“ der Wasserfreunde Spandau 04

Im Mai veranstaltete die Stiftung ein Charity-Golfturnier, dessen Erlös für das Projekt „Kita-Schwimmen“ der Wasserfreunde Spandau 04 eingeworben wurde. Am 20. September 2011 und somit kurz nach Beginn des neuen Schuljahres wurde die offizielle Scheckübergabe vollzogen.

Als Überbringerin konnte die Stiftung Frau Petra Götze gewinnen, die im Beisein von Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen der Wasserfreunde Spandau 04 den Scheck an die Geschäftsleitung übergab.

Durch die finanzielle Unterstützung der Stiftung ist es auch in diesem Jahr möglich, mehr als 50 Kindern aus finanzschwachen Familien das Erlernen des Schwimmens zu ermöglichen.

 

Projekt „Sherwood Forest“

Die beliebte Kletterburg des Spielplatzes in der Knesebeckstr. 78/79 in Berlin Charlottenburg wird durch die Unterstützung der Stiftung erneuert

Auf diesem dicht bewachsenen Spielplatz findet sich eine – in die Baumlandschaft eingepasste – Kletterumgebung mit Hängebrücken, Baumplattformen und Rutschen. Nach ausgiebigem Klettern über Seilbrücken kann man mit der Seilbahn Nottingham Castle stürmen. Diese große Kletterburg hat Wehrgänge, Rutschen und mehrere Türme, die es alle zu entdecken gibt. Im Kleinkinderbereich ist auch die Wasserstelle positioniert, damit die Kleinen schön rummatschen können.

Da die Bezirke keinerlei finanzielle Mittel für die Sanierung von Spielplätzen freisetzen können, wäre dieser beliebte Spielplatz in der belebten Gegend um den Savignyplatz aus Sicherheitsgründen geschlossen worden.

Um dies kurzfristig und unbürokratisch zu verhindern, hat die Stiftung Meridian 10.000,- Euro für die Erneuerung der Kletterburg dem Bezirk zur Verfügung gestellt, um dieses Kleinod für die Kinder zu erhalten. Die Arbeiten werden kurzfristig ausgeführt.

Gemeinsam Leistung zeigen

In Zusammenarbeit mit der Berliner Polizei Abteilung OGJ (Operative Gewaltprävention Jugend)

Die Abteilung OGJ der Berliner Polizei führte in Zusammenarbeit mit der Schule Am Rathaus Lichtenberg ein mehrgliedriges Projekt zur Verhinderung von Jugendgewalttaten ein. Unter anderem gehen Polizisten in die Schulen als Ansprechpartner, bieten sportliche Aktivitäten verschiedener Arten an. Die Schüler werden anhand ihres Verhaltens, ihrer gezeigten Leistungen und der sozialen Kompetenz mit entsprechenden Belobigungen ausgezeichnet.

Die Stiftung Meridian unterstützte hier finanziell die Auszeichnungsreise aufgrund hervorragender Leistungen ins Elbsandsteingebirge sowie die technische Ausrüstung für Vorträge und Projekttage.

SV Stern Britz

Integration auf dem Fußball-Platz: Neue Trikots für junge Talente

Ex-Hertha-Kapitän Axel Kruse und Sportarzt Dr. Dolla bei Übergabe der Zuwendung. Der Sportarzt Dr. Thorsten Dolla, Vizepräsident des Fördervereins der Stiftung Meridian e.V., übergab am gestrigen 28. Oktober auf dem Sportplatz des SV Stern Britz 1889 e.V. gemeinsam mit dem langjährigen Fußball-Profi und Ex-Hertha-Mannschaftskapitän Axel Kruse die neuen Mannschafts-Trikots für die Jugendlichen. Sie sind eine Zuwendung der Stiftung Meridian. Diese Hilfe wurde dringend benötigt, denn viele Eltern in Neukölln können sich die Sport-Ausstattung ihrer Kinder nicht mehr leisten. Voller Stolz und ausgerüstet mit neuen Trikots, Jacken und Hosen trat die Jugendmannschaft auf den Sportplatz und bedankte sich bei Dr. Dolla für die Unterstützung. Die Freude war groß, als Axel Kruse mit den Jungs das Passen übte und vor die Kamera trat. Auch der 12-jährige Elias Kunze freute sich über den Besuch des Ex-Fußballprofis und posierte gerne noch einmal separat für ein Foto. Das Strahlen von Trainer Hamid Baytok war groß, war er es doch, der sich mit der Bitte um Unterstützung an die Stiftung Meridian wandte. Nun kann die junge Fußballmannschaft auch noch im Oktober und November warm eingepackt in den neuen Sportjacken draußen auf dem Rasen trainieren.

Baytoks Mannschaft besteht aus Spielern, die gemischt deutscher, türkischer, arabischer und auch russischer Abstammung sind und auf dem Neuköllner Fußballplatz harmonisch zusammen spielen. Ein kleines „Integrationsprogramm“, wie es der Ehrenamtliche beschreibt. Und Kinder aus Familien, in denen Arbeitslosigkeit herrscht, spielen sogar kostenfrei mit. „Da bleibt nicht viel Geld für den Verein“, sagt der türkischstämmige Berliner. Für die Jungs im Alter von 11 und 12 Jahren ist dieser Trainer eine wichtige Konstante. Er schafft es, quer über alle Milieus und Abstammungen hinweg ein „Wir-Gefühl“ zu erzeugen. So ein Halt ist bei vielen dieser Kinder der entscheidende Faktor für eine gelungene Integration. Da manche Eltern nicht in der Lage sind, die Kosten für die sportlichen Aktivitäten, insbesondere für die in der Wachstumsphase häufig benötigten Trikots, aufzubringen, hilft die Stiftung Meridian getreu ihres Mottos „Hilfe zur Selbsthilfe“. Schließlich ermöglicht die Zuwendung die Fortführung des Spielbetriebs, die jungen Fußballer können stolz für ihre Mannschaft spielen. Und dazu gehört natürlich auch ein einheitliches Trikot…

Die Motivationsgrundlage für den Aufbau der Stiftung war die Erkenntnis der Stifter, daß ihr persönlicher Erfolg nur durch die damals gebotenen Bildungschancen der Stadt Berlin möglich war. Die Gründung der Stiftung ist eine Geste der Dankbarkeit und ein Zeichen, daß persönliches gesellschaftliches Engagement dringend notwendig ist. Die Stiftung Meridian ist in allen Berliner Bezirken aktiv und hat in Zusammenarbeit mit dem Bezirksbürgermeister Heinz Buschkowsky in Neukölln bereits die Regenbogenschule und das Albert-Schweitzer-Gymnasium unterstützt.

Scheckübergabe

Am Mittwoch, dem 1. April 2009, um 12.00 Uhr, wird Bezirksbürgermeister Heinz Buschkowsky im Rathaus Neukölln, Karl-Marx-Straße 83, an die Schulleiter der Regenbogen-Schule und des Albert-Schweitzer-Gymnasiums zwei von der Meridian Stiftung gespendete Schecks in Höhe von 5.000 € und 10.000 € überreichen.

Die Meridian Stiftung verfolgt den Zweck, Bildung und Erziehung, Völkerverständigung und demokratisches Staatswesen, Kunst und Kultur und den Sport zu fördern sowie hilfsbedürftige Personen zu unterstützen. Neben eigenen Projekten in den Bereichen der internationalen Zusammenarbeit und Aus- und Weiterbildung fördert die Stiftung auch Dritte.

Die Meridian Stiftung will mit ihren Spenden für Neukölln vor allem in Bildung investieren. Die Spenden sind daher der Regenbogen-Schule und dem Albert-Schweitzer-Gymnasium zu Gute gekommen. Diese beiden Schulen wurden ausgewählt, um jungen Menschen aus sozialschwachen Gebieten ein erfolgreiches Hineinwachsen in unsere Gesellschaft zu ermöglichen und damit das Anliegen der Neuköllner Bildungspolitik zu unterstützen. Mit diesen Spenden wollen die Schulen einige dringliche Projekte in Angriff nehmen oder bereits begonnene weiterführen.

Kreidefreie Zeit – Smart Boards

Mit dem Projekt „Kreidefreie Zeit“ wird die Max-von-Laue-Sekundarschule die erste Oberschule im Bezirk Zehlendorf, die mit Smart Boards in allen Klassen arbeitet. Durch diese neue Technik ist ein interaktives Lernen möglich, die Welt wird dank der intelligenten Tafeln ins Klassenzimmer geholt.

Die Max-von-Laue-Sekundarschule hat sich aufgrund des Engagement der Lehrer und Schüler für dieses Projekt qualifiziert. Über selbst gestaltete T-Shirts und organisierte Spendenläufe haben die Schüler einen Teil der benötigten Mittel eingeworben – getreu dem Motto der Stiftung Hilfe zur Selbsthilfe.

Die neue Ausstattung war dringend nötig, da die Grundschule bereits auf die Smart-Board-Technik umgestiegen ist. Mit dem weiteren Werdegang der Schüler wären diese sonst in die „kreidetechnische Steinzeit“ zurückgefallen. Nach Errichtung des für 2012 geplanten Neubaus wird auch dieser komplett mit der intelligenten Technik ausgestattet.

Am 10. Januar 2011 wurde im Rahmen des Neujahrsempfanges der Max-von-Laue-Sekundarschule die offizielle Übergabe der neuen Technik gefeiert. Vielen Prominenten und Politikern waren bei dem Neujahrsempfang zugegen.